Gesichts- & Halsstraffung
Facelift & Necklift
Das Leben geht an niemandem spurlos vorüber. Der natürliche Alterungsprozess bewirkt Veränderungen im Gesicht und am Hals, die unser äußeres Erscheinungsbild meist negativ beeinflussen. So geht beispielsweise die Hautelastizität verloren, die Muskulatur und das Unterhautgewebe erschlaffen und die Gesichtsstrukturen sinken ab. Dies führt typischerweise zu den unliebsamen Hängebäckchen, einer verstrichenen Halskontur oder eingefallenen, abgesunkenen Wangen.
Mit einem Facelift werden in erster Linie Veränderungen im Bereich der unteren Gesichtshälfte sowie am Hals adressiert. Dabei werden abgesunkene Gesichtsstrukturen angehoben (Lifting) und vorhandene Hautüberschüsse entfernt. Auf diese Weise lässt sich die Zeit um ca. 8 – 10 Jahre „zurückdrehen“. Auch wenn wir den Alterungsprozess mit einem Facelift nicht aufhalten können, so bleibt das Zeitfenster, das durch den Eingriff geschaffen wird, stets erhalten. Daher kann man auch sagen, dass wir ein Leben lang von den Effekten eines Facelifts profitieren.
Jedes Gesicht ist einzigartig. Daher erfordert die Durchführung eines Facelifts eine gewisse künstlerische Fertigkeit des Chirurgen sowie das Beherrschen verschiedener Operationstechniken, die je nach Befund angewendet werden können.
Welches Facelift-Verfahren für Sie in Frage kommt, lässt sich nur ganz individuell und persönlich entscheiden. Wir beraten Sie daher gerne umfassend zum Thema Facelift. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der Ihren Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird.
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OP-Technik
Ziel eines Facelifts ist es, die abgesunkenen Strukturen von Gesicht und Hals wieder an ihre ursprüngliche Position zurückzubringen sowie den vorhandenen Hautüberschuss zu entfernen. Da jedes Gesicht einzigartig ist, erfordert dies stets eine individuelle Operationsplanung.
Der Hautschnitt, der der späteren Operationsnarbe entspricht, variiert abhängig von den zu behandelnden Bereichen und dem Ausmaß der Befunde. Prinzipiell erfolgt die Schnittführung beim Facelift sowohl vor als auch hinter dem Ohr entlang vorhandener Konturen. Auf diese Weise fallen die Narben später weniger auf. Um Veränderungen im Bereich der Schläfe oder des Mittelgesichts zu korrigieren, ist eine Verlängerung des Schnitts oberhalb des Ohrs in das Haar hinein oder entlang des Haaransatzes erforderlich. Ebenso wird die Schnittführung in das Nackenhaar hinein oder entlang dessen Haargrenze verlängert, um Veränderungen der Unterkieferlinie und/oder des Halses zu bewirken.
Wie oben bereits erwähnt, bezieht sich der Begriff Facelift auf die untere Gesichtshälfte, wobei der Lifting-Effekt dadurch erreicht wird, dass eine anatomische Schicht unter der Haut, das sogenannte SMAS (Superficial Muscular Aponeurotic System) präpariert und gestrafft wird. Das SMAS ist stabiler und widerstandsfähiger als unsere Haut, zudem sind verschiedene Fettgewebspolster mit dem SMAS verbunden, die für das Gesichtsvolumen verantwortlich und im Laufe des Alterungsprozesses abgesunken sind. Somit trägt die Straffung und Fixierung des SMAS nachhaltig zur Verjüngung der Gesichtskonturen bei.
Das SMAS-Facelift entspricht der modernen Technik eines Facelifts und wird von uns auch bei „kleineren“ Eingriffen angewendet. Die präzise Präparation des SMAS ist operativ anspruchsvoll und erfordert vom Chirurgen viel Feingefühl und Erfahrung, da unter dieser Schicht wichtige Strukturen wie beispielsweise die Ohrspeicheldrüse oder die Äste des Gesichtsnerven (Nervus facialis), der für die Steuerung der Mimik verantwortlich ist, verlaufen.
Nach der Straffung des SMAS wird der entsprechende Hautüberschuss entfernt, und zwar so, dass nach dem Facelift keine Spannung auf der Haut verbleibt. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Wundheilung und Narbenbildung bei, sondern vor allem dazu, dass das Gesicht nach dem Eingriff nicht operiert oder maskenhaft wirkt, sondern harmonisch und natürlich bleibt.
Die Hautnähte sind so geführt, dass diese im Alltag nicht zu erkennen sind, und werden nach etwa zwei Wochen wieder entfernt.
Sofern unterhalb des Kinns störende Fettpolster vorhanden sind (sog. Doppelkinn), empfiehlt es sich, diese im Rahmen einer Halsstraffung mittels Fettabsaugung zu entfernen. Auf diese Weise kann eine bessere Konturierung der Unterkieferlinie und damit eine Optimierung des Operationsergebnisses erreicht werden. Manchmal ist dazu auch ein zusätzlicher Schnitt unterhalb des Kinns notwendig.
Bei sehr feiner und dünner Gesichtshaut können auch nach der Operation noch „Knitterfalten“ vorhanden sein. Da durch ein alleiniges Facelift die Grundstruktur der Haut nicht verbessert wird, können in diesem Fall ergänzende Verfahren wie Medical Needling oder die Radiofrequenztechnik zum Einsatz kommen. Auf diese Weise wird das Bindegewebe angeregt, die Kollagenfasern der Dermis schrumpfen und Falten können somit etwas geglättet werden.
Ablauf
Facelifts werden in unserer Praxisklinik meist in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt. Bei ausgedehnten Eingriffen oder aufgrund anderer Umstände ist auch eine Vollnarkose möglich. Das individuelle Vorgehen besprechen wir gerne gemeinsam mit Ihnen.
Kleinere Facelifts können ambulant erfolgen, das heißt, dass Sie nach einer entsprechenden Aufwachphase wieder nach Hause können. Da Sie am Tag Ihrer Operation nicht eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, empfehlen wir Ihnen, eine Person zu organisieren, die Sie abholt. Nach mittleren oder größeren Facelifts verbringen Sie eine Nacht in unserer Praxisklinik zur Überwachung. Obwohl Sie am Tag nach der Operation bereits wieder am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, empfehlen wir Ihnen, sich von jemandem abholen zu lassen, sodass Ihr Nachhauseweg angenehmer ist.
Die Dauer eines Facelifts variiert je nach individuellem Befund und dem angewandten Operationsverfahren und beträgt in der Regel etwa dreieinhalb bis vier Stunden.
Bei einem ambulanten Eingriff dauert Ihr Aufenthalt in unserer Praxisklinik ungefähr sieben Stunden.
Für den vollständigen Heilungsprozess benötigt Ihr Körper in der Regel vier bis sechs Monate.
Vorbereitung
Planung ohne Zeitdruck
Vorsicht bei Schmerzmitteln
Nikotin & Alkohol meiden
Schal oder Tuch
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Abholung
Eis oder Kühlpads
Lymphdrainage
Nachsorge
Eine sorgfältige Nachsorge nach Ihrem operativen Eingriff ist von entscheidender Bedeutung für den Heilungsprozess und somit für das Ergebnis Ihrer Operation. Je konsequenter Sie die Nachbehandlung einhalten, desto schneller sehen Sie das gewünschte Ergebnis.
Schmerztherapie
Kühlung & Abschwellende Medikamente
Ein Facelift ist für Ihren Körper eine Verletzung und dementsprechend reagiert er mit Schwellungen, wobei nicht nur das Gesicht und der Hals, sondern auch die Augenlider betroffen sein können. Alle Schwellungen werden durch Kühlung sowie abschwellenden Medikamente wieder zum Abklingen gebracht. Sie sollten die Kühlbehandlung zu Hause also unbedingt konsequent weiterführen. Dabei gilt: Solange Schwellung vorhanden ist, solange hilft auch Kühlung bzw. je mehr Schwellung, desto mehr Kühlung und umgekehrt.
Lymphdrainage
Oberkörperhochlagerung & rückenschonendes Bücken
Ggf. Arnica-, Heparinsalbe
Sport & körperliche Aktivität
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Verbände & Fadenzug
Make-up
Duschen
Vollbad/Schwimmbad
Narbenbehandlung
Risiken
Nachblutung & Blutergüsse
Schwellungen & Spannungsgefühl
Infektion & Wundheilungsstörungen
Taubheitsgefühl
Verletzung Gesichtsnerv
Das Risiko, beim Facelift den Gesichtsnerven zu verletzen und somit Teile der Gesichtsmuskulatur zu lähmen, ist verständlicherweise eine schockierende Vorstellung. Obwohl kein Chirurg dieses Risiko gänzlich ausschließen kann, lässt sich dieses durch fachkundige Präparation und die Anwendung schonender Techniken jedoch auf ein Minimum reduzieren. Leichte Ausfälle, insbesondere im Mundbereich oder an der Stirn, können gelegentlich auf die Verödung blutender Gefäße oder eine Fettabsaugung in der Nähe feiner Nervenäste zurückzuführen sein; sie regenerieren sich innerhalb von ein bis sechs Monaten wieder vollständig. Eine dauerhafte Störung der Gesichtsmuskulatur ist in erfahrenen Händen äußerst selten.
Narben
Formveränderung & Seitenunterschiede
Haarausfall
Unser Rat
Geduld, Geduld, Geduld …
Bringen Sie bitte Geduld mit! Jeder chirurgische Eingriff stellt zunächst einmal eine Belastung für Ihren Körper dar. Für den vollständigen Heilungsprozess nach einer Gesichts- & Halsstraffung benötigt Ihr Körper selbst bei einem normalen Verlauf etwa vier bis sechs Monate! Die größten Veränderungen geschehen natürlich während der Operation und in den ersten Wochen danach und darauf können Sie sich jetzt schon freuen!